Wir gratulieren unserer Ergotherapeutin Frau Füssinger zur Zusatzqualifikation in der Schmerztherapie! Sie stellt sich und ihre neu erworbenen Qualifikationen hier kurz vorstellt.
Akute und chronische Schmerzen sind ein sehr vielschichtiger Komplex. Ärzte und Therapeuten werden häufig mit dem Phänomen Schmerz konfrontiert. Lange Anamnesen, komplexe psychische und soziale Faktoren treten begleitend auf und erschweren den therapeutischen Prozess. Die moderne Schmerztherapie schafft es „Hands On“ und „Hands Off“ Therapie sinnvoll zu verbinden.
Unsere Orthopädische Abteilung ist stolz für unsere „rehabilitative Schmerztherapie“ stets neue Kompetenzen begrüßen zu dürfen. Vergangenes Jahr war es eine Zusatzqualifikation in der Pflege zur „Schmerzexpertin“, nun dürfen wir auch in der Ergotherapie unsere Gratulation und Anerkennung aussprechen.
Frau Füssinger stellt sich und ihre neu erworbene Qualifikation selbst vor:
"Für mich als Ergotherapeutin ist die Schmerztherapie nach Hockenholz mit ihrem ganzheitlichen Ansatz sehr faszinierend.
Die Weiterbildung bereitet einen optimal auf die therapeutische Begleitung akuter und chronischer Schmerzpatient:innen in Praxis, Klinik und Reha vor. Sie lernen beginnend mit Klassifikationen und Assessments die grundlegende Struktur der Behandlung von Schmerzpatient:innen und entwickeln ihr Wissen über Befundtechniken, Dokumentation bis hin zu Behandlungstechniken aus den lokalen, faszialen, segmentalen, vegetativen und viszeralen Bereichen weiter.
In der Therapie werden gemeinsam mit dem Rehabilitand:innen Wege erarbeitet, wodurch dieser ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen kann. Der Rehabilitand:innen soll erlernen und verstehen, was Schmerz bedeutet und was ihnen hilft besser damit umgehen zu können.
Schmerzen sind in unserer Gesellschaft ein größeres Thema als jemals zuvor.
Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, müssen sich oft mit Einschränkungen im Alltag, Ängsten, vermindertem Selbstwertgefühl, einer veränderten Körperwahrnehmung oder sogar Depressionen auseinandersetzen.
Mir liegt es daher sehr am Herzen, den Rehabilitand:innen zu vermitteln, dass sie durch Aktivitäten und Spaß an der Bewegung neuen Mut schöpfen können, dem Schmerz entgegenzuwirken. Es ist nie zu spät damit anzufangen," Denise Füssinger, Ergo-, Hand- und Schmerztherapeutin im SRH Gesundheitszentrum Bad Wimpfen.